Gelebte Ökumene

In der Diaspora im Dachauer Land pflegen wir eine lebendige Ökumene. Auch wenn nicht in jedem Dorf eine evangelische Kirche steht, sind wir „Kirche vor Ort“, in guter Ökumenischer Gemeinschaft, in gutem Kontakt mit den jeweiligen Kommunen und Vereinen. Immer wieder gibt es schöne Anlässe zu feiern, Gebäude einzuweihen oder kirchliche Feste „mittendrin“ zu feiern.


100 Jahre Schützenverein „Gemütlichkeit“ Röhrmoos

So durfte etwa der Schützenverein „Gemütlichkeit“ in Röhrmoos am 25. Juni sein 100-jähriges Bestehen feiern. Keine Frage: Kirche war dabei, In der Festpredigt ging Pfarrerin Markert auf den verbindenden Geist ein, der uns als Christinnen und Christen und als Gesellschaft zum friedlichen Zusammenleben hilft.
In diesem Sinne wurde denn auch die neue Fahne „ökumenisch“ gesegnet – wobei auch von katholischer Seite aus betont wird, dass wir Menschen segnen und nicht Gegenstände. Gesegnet dürfen sich also alle wissen, die in Jesu verbindendem Geist ihre „Fahne hochhalten“.


Verabschiedung von Pfarrer Michael Bartmann

Über viele Jahre pflegt die Gnadenkirche ein gutes Ökumenisches Miteinander mit dem PV Röhrmoos-Hebertshausen. In Großinzemoos dürfen wir die kleine St. Margareth-Kapelle für festliche Gottesdienste nutzen, im Franziskuswerk Schönbrunn Ökumene im Alltag leben.

Das Gesicht des Pfarrverbands und der Ökumene war über Jahrzehnte Monsignore Pfarrer Michael Bartmann. Wie kaum ein anderer ist er der Ökumene zugetan. „Kirche vor Ort“, das sind wir gemeinsam, Evangelische und Katholische. Uns verbindet der „eine“ Geist Gottes, in dem wir für die Menschen am Ort da sind und ihr Leben begleiten. Bei vielen Gelegenheiten wurde dies sichtbar gelebt. Nun wird Pfarrer Bartmann in den Ruhestand verabschiedet.

Wir sind zum Gottesdienst am 27. Juli, 10.00 Uhr in St. Josef in Schönbrunn eingeladen.


Ostermontag unter freiem Himmel

Wenn es keine Kirche am Ort gibt, geht Kirche nach Draußen. „Feiern unter freiem Himmel“ war das Motto am diesjährigen Ostermontag in Röhrmoos.

Familien und Kinder verbrachten einen erlebnisreichen Ostertag im Wald. Ein großes Team von Kirchenvorsteher/innen, Jugendlichen und Ehrenamtlichen sorgte für Spiel, Spaß, Verpflegung und Andacht. 

Zwanzig Familien haben sich am Ostermontag auf den Weg durch den Wald gemacht, um die Sache mit Ostern „zu begreifen“. An sieben Mit-mach-Stationen waren Große und Kleine eingeladen, sich den Ostersymbolen zu nähern.

Ein großes „Hallo“ gab es mitten im Wald, denn da wartete der echte Oster­hase, der zum Eier-Rennen bereit war und natürlich auch immer eine süße Kleinigkeit in seiner Tasche hatte.

Am Endpunkt angekommen gab es leckere Crêpes und Getränke und den Abschluss bildete eine gemeinsame Andacht im Sonnenschein.

Danach wussten alle, was Schmetterling, Schnecke, Küken, Hase, Ei, Zweig und Osterkerze mit Ostern zu tun haben.

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