Die Gnadenkirche entstand im Flüchtlingslager auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers, unweit der heutigen Versöhnungskirche. Am 1. Advent 1951 fand die Grundsteinlegung der ersten Gnadenkirche statt. Am 23.3.1952 wurde sie eingeweiht.
Ende der 50er Jahre, als die Auflösung des Flüchtlingslagers und die Umwandlung des Geländes in eine Gedenkstätte für die Opfer des Konzentrationslagers erfolgte, wurde inmitten des neu entstandenen Wohngebietes in Dachau-Ost ein Bauplatz für eine neue Kirche vorgesehen. Der Grundstein für die heutige Gnadenkirche wurde am 22.10.1962 gelegt.
Alte Gnadenkirche (Lagerkirche)
Die Einweihung erfolgte am 19.4.1964, dem Sonntag Jubilate. Zusammen mit dem bereits 1960 fertiggestellten Pfarrhaus und dem Gemeindehaus entstand so in Dachau Ost ein evangelisches Gemeindezentrum.
In 2014 feiert die Gnadenkirche 50-jähriges Jubiläum.
Die Versöhnungskirche geht auf eine Anregung des damaligen Ratspräsidenten der Evangelischen Kirche in Deutschland, Kurt Scharf zurück, der anlässlich des letzten Gottesdienstes in der ersten Gnadenkirche dazu aufrief, auf dem Gelände des Konzentrationslagers eine kirchliche Gedenkstätte in der Nähe der schon vorhandenen katholischen Sühnekirche. Die Versöhnungskirche wurde 1967 eingeweiht. Weitere Informationen finden Sie auf den eigenen Internetseiten der Versöhnungskirche.