Hochmut - Eitelkeit, Habgier - Geiz, Neid, Wollust, Faulheit, Zorn, Völlerei… Früher nannte man sie die „7 Todsünden“.
Heute nennen wir sie lieber Urkräfte der Menschheit. Denn im Grunde sind sie neutrale Kräfte, die in uns allen stecken, uns Menschen bewegen und durch uns die Welt. Es liegt an uns, ob wir ihrer positiven, lebensförderlichen Seite folgen oder ob sie uns aus dem Ruder laufen und schädlich, zerstörerisch, lebensfeindlich werden, sündhaft eben.
In einer Ausstellung mit verschiedenen Installationen sind sie eingeladen, diese mächtigen Kräfte neu zu entdecken im Blick auf die Welt und unserem Handeln darin.
Die Ausstellung regt an, das eigene Leben nach der Wirkung dieser Kräfte zu hinterfragen: Welche Rolle spielen diese Kräfte in meinem Leben? Ist etwas aus dem Gleichgewicht geraten, schädlich geworden für mich oder andere? Wird mein Leben zu sehr von einer Kraft bestimmt? Wo kann und will ich etwas ändern?
Es besteht darüber hinaus während der Ausstellung auch die Möglichkeit, sich durch Anmeldung den Zugang zu einem vertiefenden Betrachtungsweg freischalten zu lassen, der aus 35 Einzelbetrachtungen besteht.
Entwickelt wurde diese Ausstellung und der Betrachtungsweg im Dachauer Forum von Susanne Deininger (kath. Theologin), gefördert wurde das Projekt durch die innovativen Projekte der KEB München und Freising.